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12.12.2025

Handlungsbedarf bei Klimaschutz und Nachhaltigkeit

Die Mehrheit der Deutschen sieht dringenden Handlungsbedarf bei Klimaschutz und Nachhaltigkeit, doch viele fühlen sich verunsichert. Während Bildung und Gesundheit Priorität haben, fehlt das Vertrauen in Politik und Wirtschaft.

Die Deutschen blicken mit gemischten Gefühlen auf gesellschaftliche Veränderungen: 59 Prozent können mit dem Begriff „Transformation“ wenig anfangen, 23 Prozent empfinden ihn sogar als beunruhigend. Doch die Prioritäten sind klar: Bildung (79 %), Gesundheitsversorgung (77 %) und öffentliche Sicherheit (63 %) stehen ganz oben – Digitalisierung und KI spielen dagegen nur für 17 % eine große Rolle.

Klimaschutz: Breiter Konsens, aber Streit um Tempo Mehr als 74 % sehen große ökologische Risiken, 77 % befürworten Maßnahmen zur Klimaanpassung. Ein Tempolimit auf Autobahnen unterstützt fast 70 %. Doch beim Tempo der Veränderungen scheiden sich die Geister: 52 % fordern schnelleres Handeln, 44 % plädieren für Vorsicht.

Vertrauen in Politik und Wirtschaft schwindet Knapp 70 % misstrauen den Marktkräften, 17 % zweifeln sogar an der Demokratie. 74 % erwarten mehr Engagement von der Bundesregierung, 77 % von Unternehmen. Die Menschen seien bereit für Veränderungen – aber nur, wenn sie sozial gerecht sind und die Politik Orientierung gebe.

Die Studie zeigt eine Gesellschaft im Spannungsfeld zwischen Aufbruchsstimmung und Verunsicherung – mit klarer Erwartung an Politik und Wirtschaft, den Wandel gerecht zu gestalten.

 

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